Schulvermeidung

Was tun bei Schulvermeidung? 

Wenn sich Kinder und Jugendliche der Schule entziehen, zeigt sich dies in unterschiedlicher Ausprägung und hat verschiedene, meist komplexe Ursachen, Motive und Hintergründe. Schulangst, Schulunlust, Schulmüdigkeit oder Trennungsängste sind nur einige Gründe, die zu unregelmäßigem Schulbesuch, zum Schulschwänzen bis hin zur vollständigen Schulverweigerung führen können.

Diese verschiedenen Anlässe und Erscheinungsformen der Schulvermeidung machen deutlich, dass der Umgang damit einen abgestimmten Handlungsplan erfordert, der die persönliche Vorgeschichte und die unterschiedlichen Kontexte des Kindes bzw. des Jugendlichen berücksichtigen und  individuelle und kreative Lösungen beinhalten sollte.

Ziel des Workshops ist, die Hintergründe und Bedingungen von Schulvermeidung in ihrer Vielschichtigkeit (Familie, soziales Umfeld, individuelle Persönlichkeit, Schule) differenziert betrachten zu können. Darüber hinaus sollen exemplarische Einzelfälle der TeilnehmerInnen herangezogen und betrachtet werden, um hieraus praktische Handlungsansätze für die eigene pädagogische Arbeit zu diskutieren und zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei sowohl auf dem familiären System bzw. einer pädagogischen Einrichtung, wie auch auf der Schule.